Lassen Sie sich Kroatiens facettenreiche Küche schmecken
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Deborah Clauss
Reiseexpertin für Kroatien
Aktualisiert am 26.11.2025

Crni Rizot ist ein schmackhaftes Risotto, das beliebte Zutaten der kroatischen Küche wie Tintenfisch, Zwiebeln und Knoblauch mit cremigem Carnaroli-Reis kombiniert. Dabei sorgt die Tintenfischtinte für die charakteristische schwarze Färbung.
Doch das schwarze Risotto überzeugt nicht nur visuell. Während der Reis zunächst in Olivenöl angebraten und mit Weißwein abgeschmeckt wird, sorgt beim Kochen genutzte Fischbrühe für einen leicht salzigen Geschmack. Erst am Ende werden Tintenfisch, Muscheln oder Meeresfrüchte hinzugefügt. So schnell werden Sie Crni Rizot nicht vergessen, denn die Tinte verfärbt nicht nur den Reis, sondern auch Mund und Zähne.
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Was auf den ersten Blick an klassische Frikadellen erinnert, zählt zu einem der beliebtesten kroatischen Gerichte. Die Pljeskavica sind würzige Hackfleischmedaillons, die aus mindestens zwei Fleischsorten bestehen. Wie Rind-, Lamm- oder Schweinefleisch kombiniert werden, bleibt dabei dem Koch überlassen. Ist das Fleisch vermischt, werden reichlich geriebene Zwiebeln hinzugefügt.
Dabei gilt: je mehr Zwiebeln verwendet wurden, desto saftiger ist das Ergebnis. Nun werden mit den Händen große, flache Pljeskavica geformt, die anschließend entweder in der Pfanne oder direkt auf dem Grill angebraten werden. Passend dazu reichen die Kroaten gerne Bratkartoffeln oder den beliebten Djuvec-Reis.

Ćevapčići gelten als Klassiker der kroatischen Küche. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich die beliebten Fleischröllchen auf der Speisekarte (fast) in jedem Restaurant wiederfinden. Während Ćevapčići ursprünglich vor allen Dingen aus Lammfleisch hergestellt wurde, werden heute vielerorts Hackfleischröllchen aus Rindfleisch angeboten.
Vor dem Kochen wird das Fleisch traditionell mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Bohnenkraut gewürzt und mit frischem Knoblauch abgeschmeckt. Damit die typische Konsistenz entsteht, ruht die Mischung vor dem Braten mit etwas Natron. Erst dann werden die schmackhaften Röllchen in der Pfanne oder auf dem Grill gebraten und mit Fladenbrot, Djuvec-Reis oder Paprikapaste (Ajvar) serviert.

Eines der bekanntesten Gerichte Istriens ist der bunte Gemüseeintopf Maneštra. Hierbei werden unter anderem Kartoffeln, Zuckermais, Erbsen, Möhren und Sellerie in einem Topf gekocht und nach Belieben mit Knoblauch, Petersilie oder anderen Gewürzen abgeschmeckt. Je nach Jahreszeit wird in der Maneštra gerne saisonales Gemüse verarbeitet, sodass es unzählige Varianten des Gerichts gibt.
Und obwohl das Gericht eigentlich vegetarisch ist, bieten zahlreiche Restaurants inzwischen auch fleischhaltige Variationen mit getrocknetem Schweinefleisch an. Besonders schmackhaft ist die Maneštra übrigens mit einer Scheibe Brot aus hausgemachtem Sauerteig.

Sarma beschreibt in Kroatien ein Gericht aus gefüllten Kohl- oder Krautrouladen. Hierbei werden die größeren Blätter mit einer würzigen Mischung aus Hackfleisch, Räucherspeck, gebratenen Zwiebeln und Reis gefüllt. Gewürzt wird das Ganze dann mit reichlich Salz, Pfeffer, Knoblauch und Paprikapulver.
Damit die verschiedenen Aromen und Zutaten besonders gut schmecken, wird das kroatische Sarma zudem bis zu sechs Stunden lang in einer Sauce aus Schmalz, Mehl, Zwiebeln und Tomaten gegart. Und obwohl Sarma bevorzugt in der kalten Jahreszeit zubereitet wird, bieten diverse Restaurants das schmackhafte Gericht inzwischen ganzjährig an.

Wer den Osten Kroatiens bereist, sollte es sich nicht nehmen lassen, den würzigen Hirteneintopf Čobanac zu kosten. Dabei kommen besonders überzeugte Fleischesser voll auf ihre Kosten.
Immerhin werden in dieser kroatischen Spezialität gleich mehrere Fleischsorten gemeinsam zubereitet. Neben Schweine- und Rindfleisch sorgt dabei vor allem Lamm für unverkennbare Geschmacksnoten. Zusammen mit karamellisierten Zwiebelringen, Lorbeerblättern, Senf, Wein und dem typischen Ajvar wird das Ganze dann langsam in einer hausgemachten Mehlschwitze gekocht. Passend dazu reichen die Kroaten gerne verschiedene Pastasorten.

Ein für Kroatien typisches Essen ist auch Soparnik. Dieser herzhafte Kuchen erfreut sich besonders in Dalmatien großer Beliebtheit und wird gerne als lokale Alternative zur klassischen Pizza gewählt. Während der Soparnik grundsätzlich kalt serviert wird, bietet sich der mit Mangoldblättern, Oliven, Feigen und Zwiebeln gefüllte Kuchen ebenfalls wunderbar als Snack oder Vorspeise an.
Alternativ kann das Grundrezept jedoch auch so abgewandelt werden, dass der Soparnik als Dessert durchgeht. Ob mit Trockenfrüchten, Walnüssen oder einer Karamellfüllung, wird der typische Kuchen so im Handumdrehen zum süßen Allrounder.

Selbstverständlich darf die klassische Gregada unter den typisch kroatischen Gerichten nicht fehlen. Obwohl der deftige Fischeintopf ursprünglich von der beliebten Insel Hvar stammt, sorgt das Gericht in der gesamten Küstenregion für Begeisterung. Planen Sie jedoch ausreichend Zeit ein, um die traditionelle Gregada zu genießen.
Schließlich werden die verschiedenen Fischsorten, Kartoffeln und Knoblauchzehen über Stunden auf kleiner Flamme gekocht, bevor sie mit reichlich Olivenöl und Weißwein serviert werden. Das Ergebnis ist ein wahres Erlebnis für Ihren Gaumen und sollte in aller Ruhe mit Blick auf die Adria genossen werden.

Nachdem die beliebten Ražnjići bereits Mitte des 20. Jahrhunderts für Furore in Mitteleuropa sorgten, gelten die Fleischspieße heute fast schon als kroatisches Nationalgericht. Übersetzt bedeutet der Name dabei schlichtweg "vom Grill". Ob Sie am Ende an einem Spieß aus Hähnchen-, Kalbs-, Lamm- oder Schweinefleisch knabbern, ist Ihre Entscheidung.
In jedem Fall werden die Fleischwürfel über Nacht in einer saftigen Marinade aus heimischem Olivenöl, Weißwein, Thymian, Majoran, Zitronensaft und diversen Gewürzen eingelegt. Erst dann werden die Stücke auf die Spieße gesteckt und auf dem Rost goldbraun gegrillt. Dazu gibt es meistens Ajvar, Bratkartoffeln oder den beliebten Djuvec-Reis.

Natürlich hält das kroatische Essen auch etwas für Dessert-Fans und Liebhaber von Süßspeisen bereit. Ganz oben auf der Liste stehen dabei die Fritule. Die mundgerechten Teigbällchen werden aus Mehl, Hefe, Eiern, Milch und Zucker hergestellt. Nachdem der Teig luftig aufgegangen ist, können kleinere Portionen abgestochen und in heißem Öl frittiert werden.
Zum Schluss wird das Gebäck noch mit etwas Puderzucker bestäubt und fertig ist der Gaumenschmaus. Übrigens gibt es Fritule nicht nur in ihrer klassischen Form, sondern auch mit fantastischen Füllungen aus Rosinen und Äpfeln, mit geriebener Zitronenschale oder sogar mit etwas Rum.
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